dein Gedicht ist für mich ein Beispiel dafür, dass auch Ungereimtes eine eigene Melodie entwickeln kann. Lediglich das Ungeleimte empfinde ich ein bisschen "kalauermäßig" und daher als nicht so passend. Wie wäre es mit
fern hörte Bashō worte reimen sich reimen sich reimen im klang Bashōs pinselstrich sang dem Ohr so streng wie frei
Liebe Grüße und danke für die Auseinandersetzung mit diesem wie ich finde so wichtigen Thema...
du hast das Formprinzip sofort er/verraten. Für mich ist das Idealbild des freien Verses die Japanische Malerei, bei der ein Minimum an "Material" ein maximale Wirkung erzielt. Das ist der Inhalt des Gedichtleins.
Liebe anna,
deine Version ist sehr gut.
Ich konnte mir den kleinen Spaß (unger/leimt) nicht verkneifen, zumal Kritiker des Reime bisweilen abschätzig sagen, der Reim leimen den Text des Gedichtes zusammen. Was (bei guten Gedichten) nicht stimmt.
Lieber Thomas, ja, du bist ein Witzbold und Sprachkünstler sowieso. Auch ich störte mich etwas an "ungeleimtes". Wie geschickt du dagegen arhythmische Reinpaare eingefügt hast, attestiert dir eine große Freiheit mit der du gespielt hast. So denke ich, lasse "ungeleimtes" doch einfach stehen, das beendet dein Spiel mit den Worten dann sehr pointiert. Liebe Grüße der Sanderling
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