Bombina, herrlich klingt der Name für eine oft verkannte Dame, die vornehm und in sanfter Weise ihr Stimmchen klingen lässt wie leise, betörend schöne Glockenstreiche.
Die Unke ist’s, ein Tier der Sage, des Märchens, niemals eins der Plage. Im schwarzen Dreieck der Pupille zeigt sich der Glanz der edlen Stille des kleinen Wesens aus dem Teiche.
Wie unbedeutend kann man sein, um nicht von einem Dichter besungen zu werden? Lieber Ingo, ein schönes Denkmal und ich muss gestehen, dass ich sie bisher nicht kannte. Ich bin wohl zu nördlich angehaucht.
ZitatDie Unke ist’s, ein Tier der Sage, des Märchens, niemals eins der Plage.
Hier ist mir die Aussage nicht ganz klar in Bezug auf die Plage. Liegt das an der Grammatik? Interessant und lehrreich! LG Ulrich
Ich halte gerade den von Ulli angemerkten Bezug für sehr deutlich erkennbar und zudem die Verse mitdem tiefsinnigsten Inhalt im Gedicht. Die Plagen, dass ist die Welt der Frösche, sowohl im biblischen Kontext, als auch in vielen Hollywood Streifen.
ich musste erst googeln, denn diese "verkannte Dame" war mir nicht geläufig. Dabei entdeckte ich, dass sie zum Frosch (?) des Jahres erklärt wurde - gut zu wissen . "Niemals eine Plage"? Gabs nicht im Alten Testament als eine der Sieben Plagen eine Krötenplage? Sicher bin ich mir allerdings nicht. Egal, sehr lieb hast du ihr mit schönen Reimen, freundlichen Bildern und bestens zu lesen ein Denkmal gesetzt. Das erfreut die Leserin und lässt sie inne halten.
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