Bewusstsein als Funken, verglüht in den Zeiten.
In Meeren versunken, beginnt ein Entgleiten.

Die Wesen erscheinen und wandeln sich schneller.
Sie lachen und weinen, gern denkend reeller.

Das Dasein als Wesen, umgrenzt ein Bewusstsein.
Mit geistigem Lesen, dringt Leiden und Lust ein.

Gefühle sind Wandel. Sie kommen und gehen.
Mit Kräften im Handel, um Lasten zu drehen.

Ein Ich ist ein Wesen, mit Fühlen und Wissen.
Dann wenn es gewesen, muss niemand es missen.

Ein ewiges Sterben, begleitet das Leben.
Zerbrochen in Scherben, wird jegliches Streben.

Hallo lieber Hans,
alles vergeht, nichts ist ewig! Und doch verschwindet nichts so ganz, wenn man bedenkt, dass wir auch nur aus geborstenen Sternen zusammengesetzt sind.
Inhaltlich hat Du eine schwierige Gedankenführung gewählt.
Die kurzen Reime sind Dir sehr gut gelungen, jedoch wäre zu überlegen, die Umbrüche den Reimen anzupassen, zumal die Metrik auch dazu passt.
Ich bedürfte nur eine Erklärung, was Du mit geistigem Lesen meinst. Erlesen, auflesen, auslesen/auswählen?
Gern gelesen!
Herzlichst Günter

Lieber Günter,

die 12 Silbenzeilen xXxxXx,xXxxXx mit Mittelreim könnten auch gut zu 6 Silbenzeilen (Kreuzreim) geordnet werden.
Mit „geistigem Lesen“ meine ich den Vorgang der Wahrnehmung, der Gefühle jeder Art zur Folge haben kann.

LG Hans