Aufgefricht:

Pantumgarten

Was ich auch im Garten immer mache?
Unkrautjäten hab ich nicht im Sinn!
Dichten, Schreiben ist die bessre Sache,
und bei Regen bleib ich einfach drin.

Unkrautjäten hab ich nicht im Sinn,
drum hab ich den Mulch mir kommen lassen
und bei Regen bleib ich einfach drin.
Man kann Andren Arbeit übrlassen!

Drum hab ich den Mulch mir kommen lassen!
Nachbarn gibt’s, die ackern meine Krume,
man kann Andren Arbeit überlassen.
In der Zeit, da bastel ich Pantume.

Nachbarn gibt’s, die ackern meine Krume.
Dichten, Schreiben ist die bessre Sache,
in der Zeit da bastel ich Pantume,
was ich auch im Garten immer mache.




Pantumgarten

Was im Garten ich auch immer mache?
Unkrautjäten hab ich nicht im Sinn!
Dichten, Schreiben, das ist meine Sache
und bei Regen bleib ich einfach drin.

Unkrautjäten hab ich nicht im Sinn,
darum hab den Mulch ich kommen lassen
und bei Regen bleib ich einfach drin.
Arbeit kann man Andern überlassen!

Darum hab den Mulch ich kommen lassen!
Nachbarn gibt’s, die ackern meine Krume,
Arbeit kann man Andern überlassen.
In der Zeit, da bastel ich Pantume.

Nachbarn gibt’s, die ackern meine Krume.
Dichten, Schreiben das ist meine Sache,
in der Zeit da bastel ich Pantume,
was im Garten ich auch immer mache.

Liebe Heidi,
schau bitte über die Tipp- und Interpunktionsfehler; ein paar metrische Fehler sind auch drin.
Ansonsten sehr lustig. Gartenarbeit ist nicht jedermanns Sache und wer sie mag, der kann sie gerne erledigen, nicht wahr?
Mit einem breiten Grinsen gelesen .
Herzliche Grüße,
Heliane.

Liebe Heidi,

die Aussage, dass Du zwar Freude am Garten hast, jedoch nicht an der Gartenarbeit ist Dir deutlich und gut gelungen. Die Form und auch die fließenden Zusammenhänge passen gut in das Gesamte.

Zitat

---

und bei Regen bleib ich einfach drin.

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Hier könnte angenommen werden, dass Du bei Regen im Garten bleiben möchtest.
Vorschlag: Bei Regen bleib im Haus ich drin.
Für "man" schlage ich vor "ich" zu schreiben.

LG Hans

Liebe Klatschmoh,

also der Reim Krume / Pantume ist echt ulkig - an sowas habe ich meine Freude.

Das Fazit in den letzten beiden Versen scheint mir aber etwas abgehackt daherzukommen, es fügt sich nicht recht harmonisch zusammen, oder? Vielleicht nur nach meiner Lesart.

Liebe Grüße

Derolli

liebe Heidi
einiges wurde ja schon gesagt,
bei Regen bleib ich einfach drinn, beziehe ich auch auf den Garten. und ein Satz zum ackern, ich denke entweder schreibst Du Nachbarn beackern meine Krume oder Nachbarn ackern auf meiner Krume. Ich denke wegen der Metrik ...
Nachbarn Dank, ihr beackert meine Krume.

ansonsten finde ich es gut gelöst
herzlich Ilona

Liebe Heliane,

leider sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. Den ganzen Morgen habe ich im Garten rumgeackert, es tut sich ja nichts von selbst und das mit den Nachbarn war pure Angabe.
Ich hoffe, dass Deine Beanstandungen nun ausgeräumt sind und dass sich Dein breites Grinsen weiter ausbreiten kann.

Herzliche Grüße, Heidi


Lieber Hans,

wie schon Heliane schrieb ist meine Faulheit eine Utopie. Jeder, der einen Garten hat weiß davon ein Lied zu singen. Aber was solls, man hat ja auch was davon.
Mit dem „drin bleiben“ in Verbindung mit dem Regen und der Faulheit hoffe ich doch, den geneigten Leser nicht in die Irre zu führen……, aber wieso eigentlich nicht, vielleicht bleib ich auch bei Regen einfach trotzdem gerne im Garten, wer weiß!!!!

Lieben Dank für Deinen freundlichen Kommentar, herzliche Grüße, Heidi


Lieber Thomas,

Deine Vorschläge habe ich gerne übernommen und eingefügt. Vielen Dank!
Schön, dass du mitbekommen hast, dass ich dem Versen am Ende einen anderen Sinn gegeben habe.
Da danke ich dem aufmerksamen Leser und freue mich.

Herzliche Grüße, Heidi


Lieber Olli,

wieso? Pantume und Krume, das liegt doch auf der Hand….!
Was erscheint Dir denn holperig mein Lieber? Ich habe absichtlich die Verse so gesetzt, dass sie einen anderen Sinn ergeben, als im Anfangsvers!

Jedenfalls, herzliche Dank für Deine Antwort und ebenso herzliche Grüße, Heidi


Liebe Ilona,

„Nachbarn beackern XxxXx“ geht metrisch gar nicht, das haut nicht hin. „Nachbarn ackern auf meiner Krume.XxXxxXxXx“, geht aus dem gleichen Grund auch nicht. Aber vielen Dank, dass Du Dir da Gedanken gemacht hast.
Schön, dass Dir meine Lösung sonst gut gefällt.

Herzliche Grüße, Heidi

Liebe Klatschmohn,

ich meinte nicht abgehackt im metrischen Sinne, sondern im Sinne von: passt das wirklich sinnvoll zusammen.

Zitat

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Nachbarn gibt’s, die ackern meine Krume. (wenn das mal nicht eindeutig zweideutig ist?!)
Dichten, Schreiben das ist meine Sache, (okay du dichtest)
in der Zeit da bastel ich Pantume, (doch während du eigentlich dichtes, bastelst du auch Pantume - nein während dein Nachbar deine Krume pflügt)
was in Garten ich auch immer mache. (jetzt bist du also wieder (oder doch) im Garten, vielleicht bist du dort zum Dichten, aber das kann sich der Leser nur "zusammenreimen", außerdem ist es doch ein "im" nicht ein "in" Garten, oder?)

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Das schwirrt mir durch den Kopf, nicht böse gemeint nur eben verstörend, ob deiner sonst so markellos und graziösen Expressionen.

Liebe Grüße

Derolli

Liebe Heidi,

Ich freue mich, dass es anderen Menschen ähnlich wie mir geht ... Ein Garten ist so gut geeignet für vieles.

Leider bin ich keine pantumspezislistin, kann also dazu wenig sagen...

Ganz liebe Grüße

Anna

Lieber Olli,
waaas, ich bin zweideutig? Was ist zweideutig an der Erde, der Gartenkrume?
Bei Pantumen, das musst Du zugeben ist doch ein gewisses Bastelpotenzial vorhanden. Zwei Zeilen kannst Du einfach immer einpuzzeln. Sogar ohne denken!
Ob ich nun immer im Garten bin? Ja also nachts jedenfalls nicht, sonst immer wenn es geht. Jetzt grad aber auch nicht, hier tobt grad ein Unwetter!
Lieber Olli, das "in" werde ich durch ein "im" ersetzen. Wieso hat das sonst keiner gemerkt????

Danke, das Du mein gedichtetes Bastelpantum noch mal vorgekramt hast. Ich hätt auch schon eher geantwortet, aber mangels nachbarschaftlicher Hilfe habe ich die meiste Zeit im Garten geackert.
Liebe Grüße und herzliche Grüße,
Heidi



Liebe Anna,
Genau, im Garten kann man eine ganze Menge anstellen, aber vor allem isses Arbeit was da so ansteht.
Grad war ein Unwetter, davor hab ich grad noch geschafft, den Rasen zu mähen. Danach hatte ich Lyrik- Zeit.
Herzliche Grüße,
Heidi

Liebe Klatschmohn,

das mit der Zweideutigkeit, geht wohl auf Richter 14 Vers 18 zurück:

„Was ist süßer als Honig,
Und was ist stärker als ein Löwe?“
Er seinerseits sagte zu ihnen:
„Hättet ihr nicht mit meiner jungen Kuh gepflügt,
So hättet ihr mein Rätsel nicht gelöst.“


Das ist also nur zweideutig, wenn man so wie ich etwas neben der Spur ist - mach dir keine Gedanken darum, mein reines Kind der Unschuld.

Liebe Grüße und pass auf dich auf - also wegen des Sturmes und so,



Der dir auf ewig verbundene, aber geistig leicht reduzierter

Derolli

Lieber Olli,
ich finde der Rätselaufgeber war ein ganz übler Geselle, oder Märchenerzähler oder wahnsinnig, dazu noch naiv und keine Erziehung wie man das so bei Kraftprotzen findet.
Was also wolltest Du mit Richter 14,18 ausdrücken?
Neugierige Grüße,
Heidi

Liebe Klatschmohn,

also ganz einfach gesagt, gibt es viele Bereiche des Zwischenmenschlichen, die man mit der Landwirtschaft vergleichen kann. Simson hat gemeint, die Achsenherren der Phillister haben sich mit seiner Frau (der jungen Kuh) eingelassen, wenn auch nicht umbedingt sexuell. Wenn du also schreibst: "Nachbarn gibt’s, die ackern meine Krume." und man etwas zu heiß gebadet hat, so wie ich also zum Beispiel, dann kann man das eben auch auf ein sehr intimes Verhältnis zum Nachbarn beziehen.

Aber wie gesagt, das soll nicht deine Sorge sein, denn man kann in alles Doppeldeutigkeiten hineinlegen.

Liebe Grüße

Derolli

Na lieber Olli, ich weiß schon wie das mit dem simpel Gimpel Simson war.
Die junge Frau hat nur versucht ihre Eltern zu schützen und hat deshalb sein komisches Rätsel verraten, aber so weit konnte er nicht denken, der Wetthansel.
Ich ärgere mich wirklich über den Typen, erst bringt er sie in Gefahr dann nennt er sie eine Kuh und dann begeht er einen Massenmord, weil sie die Nase von ihm voll hatte.
Sieh mal, es kommt immer darauf an, mit welchem Hintergrund man was liest. Gell?
Allernetteste Grüße,
Heidi