In des Winters trüben Stunden hat ich keine Lust gefunden, in dem Haushalt viel zu machen, darum türmten sich die Sachen, welche wegzuräumen wären:
Einzelsocken, alte Scheren, Zettelberge, alte Pillen, alles beugt sich meinem Willen, weil es jetzt verschwinden muss. Mit der Schlamperei ist Schluss!
„Heute wird`s gemacht“, so denk ich, Keine Ruh, noch Muße schenk ich mir die ganzen letzten Tage, ich bin fleißig – ohne Frage. Das Ergebnis, welch ein Graus:
Überall sieht`s furchtbar aus! Alles liegt jetzt kreuz und quer, und jetzt find gar nichts mehr. Bett und Stühle voller Krempels, es sieht aus, so wie bei Hempels.
Mich packt die Verzweifelung und mit allerletztem Schwung, schmeiß ich alles, nun mit Wonne, auch mich selbst hin, in die Tonne. Und da hock ich still und stumm,
in dem ganzen Müll herum. so ganz glücklich, still verträumt. Denn im Haus ist`s aufgeräumt!
Liebe Heidi, ein paar Verse sind etwas hüppelig und nicht ganz rund formuliert; dafür hast du aber sehr lustig gereimt . Vor allem aber besticht der Inhalt durch seine klare Aussage: Hausputz ist Sch..... - rette sich wer kann ! Auf der Suche nach einem Schlupfloch mit großem Vergnügen gelesen . Herzliche und sehr verständnisvolle Grüße, Heliane.
das Gedicht ist schon älter, aber am Einstelltag habe ich meine Badezimmerschränke usw. durchgeforstet und einen ganzen Sack von Cremes, Flaschen, Tuben und sonstigen Krimskrams in den Müll befördert. Da ist mir das Gedicht wieder eingefallen.
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