November November , du zarte alte Dame verhüllst deine Trauer und träumst dich ins Warme
vergießt deine Tränen auf unsere Erde, lässt Buntes verwelken, bläst Stürme hindurch, graust vor dich hin, welch dunkle Gebärde verbindest mit Toten, weckst manch eine Furcht
und wenn ich dich sehe hinter nebligen Bänken, dann ist mir, als könntest du dich selbst nicht mehr leiden als würdest du unsere Blicke gezielt darauf lenken und Sonne und Licht ganz bewusst daher meiden.
Ach November, November du zarte alte Dame, die ich oft missmutig und traurig im Leben verkenne, es scheint, dass ich im Treffen auf dich stets erlahme und doch spür ich tief in mir ein inniges Erkennen.
Inhaltlich interessant, schöne Bilder, die der November (du) da hervorbringt, aber der Rhythmus, das Metrum holpert doch zu sehr. Den November als "zarte alte Dame" zu bezeichnen, gefällt mir, genauso wie das "Träumen ins Warme".
Ich versuche mal ein wenig zu "basteln":
November November, du zärtliche Dame, (12) (Das Alter kommt erst in der letzten Strophe dran!) verhüllst deine Trauer und träumst dich ins Warme. (12)
Vergießt deine Tränen auf unsere Erde, (12) lässt Buntes verwelken, bläst Stürme hindurch. (11) Du graust vor dich hin mit dunkler Gebärde, (12) verbandelt mit Toten, weckst manch eine Furcht. (11)
Und wenn ich dich seh hinter nebligen Bänken, (12) dann ist mir, als könnst du dich selbst nicht mehr leiden, (12) als würdest du unsere Blicke drauf lenken (12) und Sonne und Licht ganz bewusst daher meiden. (12)
November, November du ältliche Dame, (12) (Jetzt habe ich auch das Alter untergebracht!) __?_ die ich oft traurig im Leben verkenne, (12) (Hier fällt mir im Augenblick kein unbetontes Auftaktwort ein!) es scheint, dass im Treffen mit dir ich erlahme. (12) Verzeih mir, doch ehrlich ich dieses bekenne. (12) (Hier musste ich inhaltlich sehr eingreifen!)
Mir ist bewusst, dass ich sehr in dein Gedicht eingegriffen habe. Das ist manchmal schwierig, weil das jetzt vielleicht gar nicht mehr dein Gedicht ist. Aber sei versichert: Es ist deins und bleibt deins! Außerdem ist es ja nur meine Version, die du (teilweise oder ganz) übernehmen kannst oder aber auch nicht. Ich hoffe, du entschuldigst meine (gut gemeine) Verschlimmbesserung!
Vielen Dank für deine Anregungen , über die ich mich sehr freue. Ich war selber nicht ganz froh mit dem Gedicht und hoffte auf Verbesserungsvorschläge .
Nun werde ich mich selber noch einmal damit auseinandersetzen und die veränderte Version später einstellen.
Dir wünsche ich einen innigen Novembertag .
Anna Amalia
Stunden später...
Hier die überarbeitete Version - danke für die Hilfe!!!!!!
November November, du neblige Dame, verhüllst deine Trauer und träumst dich ins Warme.
Vergießt deine Tränen auf unsere Erde, lässt Buntes verwelken, bläst Stürme hindurch. Du graust vor dich hin mit dunkler Gebärde, verbandelt mit Toten weckst du manche Furcht.
Und wenn ich dich seh hinter nebligen Bänken, dann ist mir, als könnst du dich selbst nicht mehr leiden, als würdest du unsere Blicke drauf lenken und Sonne und Licht ganz bewusst daher meiden.
November, November du zärtliche Dame, du, die ich oft traurig im Leben verkenne, es scheint, dass im Treffen mit dir ich erlahme. Verzeih mir, dass ich dies so ehrlich benenne.
Ja, jetzt ist es rund! Gratulation. Weshalb belässt du nicht S 1 in zwei Zeilen (sozusagen als Präludium)? Das sieht für mich etwas abweichlerisch aus. Oder aber es kommen noch zwei Zeilen hinzu. Nur so eine Idee.
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