Im Zeitvergehen heilt so manche Wunde. Ein alter Spruch, der wie ein Pflaster wirkt. Man sucht sich in der Lebensweisheitskunde, die Medizin, die die Narbenbildung anforciert.
An der du dich in deinem Schmerze klammerst. Weil sie dein Seelenheil dir bandagiert. Damit du Halt und Zuflucht findest und nicht die letzte Kraft verlierst, wenn klaffend in dir alles sich entzündet.
Sie legt Verband an und ist dir Begleiter, als Narbenöl, tröstlich dir im Leid. Ein Tropfenzähler, geht es nicht mehr weiter, ein Spender Hoffnung, der dir im Notfall immer bleibt.
Einige sprachliche Kleinigkeiten sind mir aufgefallen. In Zeile 4 kann man das dritte "die" weglassen und dafür müsste, glaube ich das "der" in Zeile 5 ein "die" sein, oder verstehe ich etwas falsch (die Medizin)? Dann würde ich das Komma in der zweiten Zeile der letzten Strophe in einen Gedankenstrich verwandeln, um die Sprechpause, die dort notwendig ist, noch deutlicher zu markieren. Schließlich könnte man "Hoffnungsspender" statt "Spender Hoffnung" sagen (Geschmackssache).
Gerade die letzte Strophe ist sehr gut, weil sie die Spannung wiedergibt, und nicht einfach die Oberfläche glättet.
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