Im vollen Glase spiegeln sich die Kerzen in rotem Wein, und Lippen wiegen flüsternd und mit Scherzen die Schläfen ein. ich möchte ihnen glauben, sie verheißen mir Lust und Glück, doch der Verstand, in seinen starren Gleisen, fährt mich zurück.
Lieber Thomas, ein schönes Bild mit feinem Klang, sanfter Stille und ruhiger Sprache - es gibt für mich nichts zum Mäkeln . Schade, dass uns der Verstand oft einen Strich durch die Rechnung macht . Sehr gerne gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
es freut mich sehr, dass es für dich nichts zu Mäkeln gibt, denn ich habe befürchtet, dass meine bewusste Verletzung des Metrums in der Schlusszeile (Ton auf fährt) zu unangenehm auffallen könnte.
die von Dir angesprochene Veränderung in der Schlusszeile ist doch grad logisch, denn sie setzt zur Rückwärtsbewegung an und bricht mit der einlullenden Verführungsabsicht. Ein toller Kniff, der Wirkung zeigt.
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26.07.2014 19:49
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