Die Morgenfähre tuckert leise
durch die seichte See ganz sacht.
Menschen blinzeln müd und träge -
Ostersonntag – was ne Pracht.

Lider spürn geschlossene Wärme,
tanken Freiheit in sich auf,
Salzluft kitzelt leicht die Nase,
Bilder tauchen auf zu Hauf.

Kindheit, Weite, Möwenschreie,
Ferien sind das gefühlt.
nackte Füße, kleine Muscheln
Meereswassersanft umspült.

Liebe anna,

Dein Gedicht zeigt einen wunderbaren Gefühlsausdruck. Habe versucht daraus eine metrische Version mit zusätzlichen Reimen zu entwickeln. x = unbetonte Silbe, X = betonte Silbe

Früh schon tuckert leis die Fähre,
XxXxXxXx
durch die seichte See ganz sacht.
XxXxXxX
Mancher denkt dabei sie wäre,
XxXxXxXx
Ostersonntags frühste Pracht.
XxXxXxX

Wärme auf geschlossnen Lidern,
spüren freiheitliche Luft.
Strahlen die Gefühl erwidern,
tragen herbei Blütenduft.

Kindheit, Weite, Möwenschreie.
Ferien ein Hochgefühl!
Füß nach Fuß in einer Reihe,
Meereswasser frisch und kühl.

LG Hans