Cheese

Mein Foto entwickelt
im Auge des Betrachters
eine Ansicht

Perspektive und Einstellung
zeichnen eine Vorstellung.
Eine Mikrosekunde entscheidet,
vermischt sich mit Erfahrungen.

Erleuchtet würde ich dich nennen
könntest du in meinem Gesicht
meine tausend Gesichter erkennen

ich finde mich täglich neu

Liebe Ilona,

das Gd ist eine gute Idee, doch in der 1. Str. glaube ich noch ausbaufähig. Es schwingt im Text noch zu wenig
und die letzte Zeile, ist sie wirklich nötig?

Das Thema jedoch finde ich sehr spannend und greife den Gendanken auch für mich auf!

Dir noch einen schönen Abend Lg. Jorsch

lieber Jorsch
eigentlich habe ich bewusst darauf verzichtet diese Gedicht beschwingt zu formulieren.
Der Leser soll inne halten.
Ich schrieb dieses Gedicht, nach einer Begegnung. Ich besuchte eine Kollegin, die ich in einem Forum kennen gelernt habe. Sie meinte, ich bin ganz anders als sie sich mir vorgestellt hat. Auf Grund meiner Gedichte und meines Fotos hätte sie ein völlig anderes Bild von mir. Nur war ich froh, sie meine in Natura bin ich viel netter.
Verstehst Du was ich meine? Sie hat ein einziges Foto zum Anlass genommen um sich ein ganzes Bild von mir zu machen.
Zudem hat sie mein lyrisches Ich mit meinem Ich gleich gesetzt.

herzlich Ilona

Liebe Ilona,

ich meinte nicht beschwingt, sondern es schwingt beim Lesen noch zu wenig, v.a. die ersten 3 Zeilen
es ist so faktisch strukturiert.

Das mit dem Bild was man sich formt kenne ich auch und schlimmer noch wenn man es in andere
Personen transportiert. Das geht uns allen aber so. Ich hatte so ein Erlebnis erst vor Wochen und als ich dann
eine Stimme dazu hatte, bekam ich auch ein anderes Bild!

Lg Jorsch