Auf blauen Krokustritten Kommt der Lenz. Und seine Hände gleichen Weitgeschwungenen Gefäßen, In denen er sein Wesen unverhüllet hält, Dass es bei seinen Schritten sich ergießt Und strömend alle Erde überfließt. So teilt er selber ganz sich aus, Bis nichts mehr in ihm ist Und alles außer ihm Er selbst:
In Samen unzählbar verstreut erwächst sein Keim Und seine Blütenarme sind den bleichen Stämmen aufgepflanzt. Sein Angesicht, Begleitet von Gedanken wie von Frühlingssprüngen, Schenkt willig er und wandelt es In sonnenhelle Blumenstirnen vielfach um. Und aus den Gärten, über die sein Atem geht, Erhebt ein Lächeln sich, und Worte schweben, Gelbe, in verschwenderischer Fülle.
dein Frühling schreitet in sehr schönem gehobenem Sprachstil einher, lediglich das "dass" am Anfang der fünften Zeile fällt etwas aus der Rolle. Schön auch, dass der blaue Krokus gelbe Worte hervorbringt.
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