Liebe Anna, ich kann wohl sehr gut verstehen, dass der Karpfen nicht in siedendem Wasser enden will. Aber Dein Gedicht hat noch einen tieferen Hintergrund. Wie viele Menschen verlieren irgendwann den Lebenssinn wenn sie nicht mehr meinen gebraucht zu werden. Manche ziehen sich dann komplett zurück, oder ziehen es vor zu gehen. Deshalb macht mich Dein Gedicht auch traurig, auch wenn ich das Bild, von goldnen Fischen stumm umsäumt zu sein, sehr schön finde. Liebe Grüße, Heidi
da kommst du, Freundin des Experimentierens, ganz ruhig, vierhebig, jambisch daher und erzählst eine Fabel, deren tiefen Inhalt Heidi ja schon vom Grund des Teiches hervorgefischt hat. Es gefällt mir gut. Zur letzten Stophe habe ich noch ein paar Gedanken, die ich jedoch nicht auf die Reihe bringe, denn ich fände es schön, wenn "Karpfen blau" eine kleine "jenseitige" Doppeldeutigkeit bekäme.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: gerade ist mir folgendes eingefallen:
Ich kehr der Welt den Schuppenrücken, wohin, das weiß ich nicht genau. Vielleicht gibt es ja ein Beglücken? Mir ist ein wenig - Karpfen blau.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich werde meinen Text diesmal genau so lassen, weil ich vielerlei kleine Bedeutungen mit hineingewoben habe ( zum Beispiel das Lachen der Gesellschaft über das Altwerden, den Verlust des Zubrotes durch die niedrige Rente, fehlende Sinnhaftigkeit und..und..).schön, ihn mit euch teilen zu dürfen.
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