mir gefällt Deine gereimte Geschichte. Das Rumpelstilzchen war ja auch nicht böse. Es wollte nur sein Recht. Der Böse war der König, der das Gold wollte. Habe versucht mit ein paar Änderungen einen betonten Auftakt einzuhalten. Mir gefällt es jedoch auch ohne diese Änderungen. Es muss ja nicht immer alles eine einheitliche Betonung haben.
Wenn ich Gold aus Stroh könnt spinnen, schlief ich doch auf weißem Linnen. Besäß zudem ein prunkvolles Schloss-----Wohnte gut bedient im Schloss. und edel wär mein schwarzes Ross---------Edel wär mein schwarzes Ross..
Entführt auch keinen Königssohn,-----------Brauchte keinen Königssohn, ich hätte ja nen eignen Thron.----------------hätte ja nen eignen Thron. Wahrscheinlich auch ne Kunigund,----------Sicher auch ne Kunigund, mit einem roten Kirschenmund--------------mit bemaltem Kirschenmund..
Müsste drum nicht täglich darben, für ein Leben voller Narben. Ist dieses nicht genug Beweis,------------------ist dies nicht genug Beweis, so frage ich den Leser leis.-----------------------frage ich den Leser leis.
Und bedenkt man alles recht, das Rumpelstilzchen war nicht schlecht------Rumpelstilzchen war nicht schlecht. „Hab, weil mich der Grimm so schuf, diesen furchtbar schlechten Ruf“.
Lieber Michael, hätte hätte Fahrradkette.......! Du hast schön beschrieben wie man sich wunderbar aus aller Verantwortung heraushalten kann, wenn man äußere Umstände für sein Verhalten verantwortlich macht, wie hier das Rumpelstilzchen. Im Übrigen hast Du jetzt meine Neugier geweckt, ich würde sehr gerne wissen, woraus sich der Name "Rumpelstilzchen" sich einst abgeleitet hat.
Es gibt den Neid auf Andere und mancher leitet daraus den Grund ab, Gewalt anwenden zu dürfen, wie z.B. das Rumpelstilzchen, wobei das Rumpelstilzchen ja das Mittel hatte und Stroh zu Gold spinnen konnte, gefehlt hat es ihm an menschlicher Gesellschaft. Überhaupt, was wollte er mit einem Baby? Da möchte ich besser nicht drüber nachdenken. Die Müllerstochter ist durch die Lüge ihres Vaters in die böse Situation gekommen und aus der Not heraus hat sie selbst gelogen und sich einem magischen Wesen ausgeliefert. Nur durch ihr Bekenntnis konnte sie den schrecklichen Folgen entkommen. Die alten Märchen bergen sehr viele Wahrheiten und Weisheiten und ich denke, dass Kinder sehr viel davon intuitiv verstehen können. Herzliche Grüße, Heidi
Lieber Michael, eine gute Idee......ich möchte auch gerne Stroh zu Gold spinnen können. Hans hat einen guten Vorschlag gemacht, nur schaue auch noch einmal über die letzten zwei Zeilen im Vers 4.
„Hab(t), weil mich(ihn) der Grimm so schuf, diesen furchtbar schlechten Ruf“. LG Heike
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