Ich bin verdreht wie eine Doppelhelix, die kurz vor der Vermehrung steht. Guck ich nach links, seh ich das Rechte und rechts - mich dünkt, da steht das Schlechte. Und oben sieht wie unten aus und außen ist wie innen - Wo soll ich nur beginnen?
Ich bin verdreht wie eine Doppelhelix, die kurz vor ihrer Trennung steht. Verdreht, zu spät, denn nichts mehr geht !
Ich bin entdreht als Doppelhelix, durch die schon lange, fast unmerklich, ein mehr als rauhes Lüftchen weht.
Ja man wird selbst ganz narrisch, die Welt scheint aus den Fugen geraten, Hass wird gesellschaftsfähig allüberall und man muß aufpassen, dass man nicht infiziert wird.
Liebe Grüße, Heidi
Mir scheint, ich werde irr vom Grübeln, verstehen kann's auch keiner mehr, drum lass ich mir es nicht verübeln, Besinne mich auf mich viel mehr.
Ich selbst tu was vor Füßen liegt und hoff auf bessre Zeiten, auch dass Vernunft noch einmal siegt. und Schluß ist mit dem Streiten.
jeder darf eine Meinung haben und diese auch aussprechen. Die Ansicht darf dabei auch unterschiedliche Richtungen bevorzugen. Es ist auch normal dass Eigeninteressen oft im Vordergrund stehen. Bei all dem sollte nicht gleich Hass unterstellt werden. Die vielen und vor allem die großen Unterschiede sind sicher verwirrend und bedürfen dem Verständnis und Toleranz. Gefährlich ist hierbei der Fanatismus der dann leicht in Gewalt münden kann. Mit Deinem Gedicht hast Du das Problem gut aufgezeigt.
gedanklich kann ich dem nachkommen was Du sagen möchtest, jedoch finde ich den Vergleich nicht sehr trefflich, zumindest verstehe ich es nicht. Warum redest Du um den heißen Brei herum und lässt Deine "Genspiralen" nicht als treffliche Metapher einfließen, wenn überhaupt?
Dir und allen Musengärtnern einen lieben Valentinstagsgruß aus Pößneck - Lg Jorsch
ich glaube es wird unklarer, wenn man es versucht direkter zu sagen. Ich denke, deine Metapher "sitzt". Das gute an ihr - oft entsteht nach dem Stress Neues!
ich danke euch sehr für eure Gedankenimpulse, die ich in mir bewegen werde. Die Doppelhelix kam mir auf einmal als Metapher und ich fand sie auch sehr passend, weil sie einen unmittelbaren Bezug zu uns Menschen hat.
Im Moment bin ich als Kommentatorin etwas still, aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen, so ich hoffe. Wie sagt Ernst Bloch so treffend: Die Hoffnung stirbt zuletzt. .
liebe Anna im Kontext mit dem Titel finde ich Dein Gedicht wirklich sehr gelungen. Mir sagt der Text viel über die Lage der Nation aus. Ja so ist sie und ja, die Lage ist so beängstigend wie ich sie noch nie erlebt habe.
so unterschiedlich können Interpretationen sein, wenn ich die Überschrift lese, denke ich an Obama oder Merkel die eine Regierungserklärung abgeben. Im Gedichttext spiegelt sich aber Annas inneres Frage- und Antwortgefecht wider. Die Vereinigung der Helix ist für mich positiv besetzt, es kommt doch eher z.Z. einer Teufelsgeburt gleich, die sich auf unseren Straßen abspielt. " mich dünkt...", sollte man sich als Lyriker nicht sicher sein, einen/seinen Standpunkt vertreten?
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