Dein Gedicht spricht von schmerzlichen Erinnerungen an vergangene Zeiten und der Person, der man einst so nahe war. Diese Stimmung hast du gut eingefangen.
Metrische Wechsel zwischen den Strophen machen es beim ersten Lesen etwas schwer. Z.B. S 3, Z 1: besser wäre hier noch eine Silbe einzufügen (es lag wohl nicht in meiner Macht) Beim zweiten Mal gelingt es (mir) dann jedoch.
Die Formulierung doch oftmals dann bei Mondesnacht emfinde ich etwas unglücklich formuliert. Wie wäre es mit: doch wenn der Mond scheint in der Nacht ? Evtl. kann aus dem glaub auch noch ein glaubt werden. Was meinst du?
herzlich willkommen im Musengarten. Dein Gedicht ist schön traurig und wirkliche Lyrik, ich habe sogar den Eindruck eines Liedes.
Sanssouci hat schon das Metrum angesprochen (welches im Gedicht ja anders ist als im Lied), was mich angeregt hat, einige kleine Änderungen vorzuschlagen. Bitte verstehe das nur als Anregung. Mir fällt da einfach leichter, als lange Erklärungsversuche.
Du, nur Du bist Teil von mir und wirst es immer bleiben, auch wenn ich sich noch verlier; es lässt sich nicht vertreiben.
Weit bist du im Irgendwo, doch inniglich so nah, ich allein - vermiss dich so, was immer auch geschah.
Lag es denn in meiner Macht mit dir den Weg zu gehen? Oftmals dann bei Mondesnacht, da glaub ich dich zu sehen.
Blaues Licht am Rand der Nacht, hasta siempre - leise - sacht.
Es sind nun in allen Strophen abwechselnd vierhebige trochäische Zeilen gefolgt von einer dreihebigen jambischen (in den Schlusszeilen fehlen die jambischen).
Wie gesagt, nur eine Anregung es so ähnlich zu machen.
Liebe Carina, heißt es nicht para siempre = "auf immer und ewig"? Ein äußerst gelungener und stimmungvoller Einstieg, wenn auch sehr traurig. Wer noch keinen schmerzlichen Verlust erleiden musste, kann sich glücklich schätzen. Du beschreibst die Trauer zart und fast ohne Pathos - gefällt mir sehr! Für die kleinen metrischen Unstimmigkeiten haben dir Martin und Thomas gute Vorschläge gemacht, magst du an deinem schönen Gedicht noch etwas feilen? Nochmals herzlich Willkommen ! Viele liebe Grüße, Heliane.
Auch von mir ein herzliches Willkommen und danke für den anrührenden Text.....Trauer in Wehmut zu verwandeln , das , finde ich, ist dir hier gelungen..
Guten Morgen euch allen, Sanssouci, Thomas, Medusa und Anna,
herzlichen Dank für die Willkommensgrüße und die Beschäftigung mit meinem Text. Es erfreut mich sehr, wenn euch das Gedicht gefallen hat, und ich finde die Vorschläge um es zu verbessern wirklich gut und habe auch schon einiges umgestellt, weil es mir einleuchtend erscheint. Danke auch dafür. Das glaub ich dich dort zu sehen würde ich gerne so stehen lassen, weil es ja immer noch so ist, glaubt würde doch dann bedeuten, es war in der Vergangenheit so.
Para siempre ist auch sehr passend, hasta siempre= bis immer empfinde ich so, als schriebe ich bis bald. Irgendwo, irgendwie, irgendwann. Ich überlege noch ein bisserl, ob ich es ändern möchte.
Noch etwas, ich bin, was man vielleicht, eine ausdemBauchschreiberin nennen könnte, und wenn es mal hakt und stolpert, bin ich dankbar für Vorschläge um einen Text von mir in die richtige Richtung zu leiten.
Ich wünsche euch einen sonnigen Tag der Deutschen Einheit. Liebe Grüße, Carina
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