Es war eine Nacht, so rein und klar, dass hinter den Sternen zu sehen war, was des Weltalls liebreiches Weben gebar. Der Dichter erahnte den ewigen Bund, da fiel aus der zitternden Seele Grund die erhabene Träne und tat sich kund. Sie zeigte spiegelnd facettenreich, eingefaltet im kleinsten Bereich, sich Seele und Himmel und Erde zugleich. Da schliff er mit kunstgeübter Hand die kristallklare Träne wie Diamant nach Formen, die er im Weltall fand, und legte sie still in ein Pergament, wohl hoffend, dass unter dem Firmament ein Leser sie findet und liebend erkennt.
ein Gedicht über das Dichten unter Sternen und mit erhabener Träne, die sich kund tut. Ich weiß nicht, ob dein Gedicht ironisch gedacht ist, will es aber annehmen, ich nehme die Träne für eine Lachträne. Solltest du deinen Text aber mit voller Inbrunst und Ernsthaftigkeit verfasst haben, bitte ich um Nachsicht.
Vielleicht auch solltest du nach dem Schreiben noch einmal drübergehen, denn es haben sich ein paar Fehlerchen eingeschlichen, die du dann sicher bemerkt hättest. Zwei hat dir Medusa ja schon angemerkt, aber da ist noch etwas:
- da schleifte er mit kunstgeübter Hand statt schliff - die Träne zum schönsten Diamanten (Dativendung) - ein Leser sie findet und liebend erkennt (Partizip)
Dank für die Korrekturen, ich werde daran arbeiten. Schade, dass du nur Scherzenstränen und Lachtränen kennst und nicht erhabene. Zum Glück merkst du nicht was dir entgeht.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Er schleifte etwas hinter sich her oder die Festung, aber er schliff den Edelstein.
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