trotz der Kürze enthält dies Gedicht eine bedeutungsvolle Aussage. Leben als Futter zu betrachten verursacht bei empfindsamen Menschen ein unangenehmes Gefühl, das durch ein Verbundenheitsgefühl mit der Umwelt entsteht. Von Natur aus sind einem Kind solche Gefühle fremd. Sie müssen ihm, wegen einem guten Zusammenleben in der Gesellschaft, erst durch auf ihn wirkende Erfahrungen zugefügt werden. Hier in Deinem Gedicht zeigt das Kind noch seine ursprüngliche Natur (Freude), die bei manchen oft Lebenslang erhalten bleibt.
schön und lustig, schon die Überschrift, in der das Häkchen anklingt, auf welches die Würmer dann kommen, ist eine sehr gute Idee (Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will).
Hier ein kleiner Vorschlag: Das "denn" in der dritten Zeile würde ich weglassen und die Würmer unbegründet sausen lassen. Es ist ja ein Gedicht und keine Abhandlung. Wenn die Zeile dann lautet: "Es bleiben Würmer die im Sand hausen," stört natürlich der betonte Auftakt in der Zeile darüber. Den könnte man wegbringen, indem man "während" z.B. durch "derweilen" ersetzt. Wenn das "derweilen" zu antiquiert klingt, kann man vielleicht sagen "er lässt die Körner durch die Hände sausen." Das ganze wäre dann rein jambisch, was dir hoffentlich nicht zu glatt ist.
danke für eine Gedanken zu dem Text - ja es ist tatsächlichso, dass Moral erst durch Kultur und Erziehung so richtig geprägt wird. Am Anfang hatte ich das Gedicht mit einer anderes Überschrift versehen, was aber den Schluss zulie, dass der Junge die Würmer selbst isst. War das doch etwas zu hart an der Grenze des guten Geschmacks.
Hi Thomas,
dein letzter Vorschlag würde natürlich den Schüttelreim zerstören, aber die anderen Alternativen werde ich umsetzen, denn dann wird es wahrlich runder. Ich habe es mal mit einem "als" kaschiert.
Danke
Liebe Klatschmohn,
ja es ist nur ein umrahmter - so ein kleiner für zwischen durch, ich hoffe du hast nicht zu viel zeit auf das Suchen verschwendet. SRY
Am Strand, wo Würmer dort im Sand hausen, lässt froh ein Kind ihn durch die Hand sausen. Im scheint dies Wunderstauben Glück, ja grad ein rechtes Glaubensstück, es will so gern ein Wurmestier nun haschen und dazu hat es sogar hier nun Taschen.
Lieber Olli, wie du weißt, mag ich Schüttelreime überhaupt nicht. Das liegt sicher daran, dass ich keine Reime finde - ich kann mich kopfstellen . Deine mag ich recht gerne; besonders die am Ende völlig abgehoben zu betonenden mittleren Verse - das funzt . Mit Vergnügen gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
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