Ein Buch aus vielen leeren Seiten wolltest du mir schweigend reichen, wolltest meine Seele weiten, wolltest mich zu mir geleiten, wolltest nimmer von mir weichen.
Ich nahm es an im stillen Herzen, die Kraft erahnend, die dort lag, konnte Ängstlichkeit verschmerzen, konnte stumm im Lesen scherzen, wusste, nun erwacht der Tag.
Und so wuchsen uns die Flügel auf den Seiten nach und nach schwangen wir uns von dem Hügel aus der Asche bis die Bügel unsrer Schwingen jemand brach.
Die Überschrift deines schönen Gedichtes (du Meister die Fünfzeiler!) verstehe ich im Sinne von "Er Fall des Phönix" und ich finde die Verbindung von Ikarus und Pönix eine sehr interessante Idee.
Für den Schluss ist mir spontan folgendes eingefallen:
aus der Asche - bis der Bogen unsrer Schwingen jäh zerbrach.
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